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2021:Juni

22.06.2021

Quertrieb, ein neuer Blog

Heute, am 22. Juni erblickt ein Blog das Licht der Öffentlichkeit. Das Datum ist nicht ganz wahllos ausgesucht. Vor genau 80 Jahren überfiel Nazideutschland die Sowjetunion und der bereits mit dem Überfall auf Polen im September 1939 begonnene, sogenannte 2. Weltkrieg erhielt noch einmal eine ganz neue Dimension.

Im Verlaufe des Vernichtungskrieges gegen die Sowjetunion kamen 27 Millionen Menschen oft auf grausamste Art und Weise ums Leben.

In Deutschland herrscht seit einiger Zeit eine merkwürdige Erinnerungskultur. Russland wird von den Medien und der Poitik als ein böser, verschlagener Nachbar dargestellt. Giftanschläge, Morde, Ciberangriffe, bis hin zum Abschuss des vollbesetzten Passagierflugzeuges MH 17 der Malaysian Airways über der Ukraine und ein grausamer Krieg in Syrien werden Russland zur Last gelegt, ohne auch nur den geringsten Beweis vorzulegen.

Das Alles dient einzig und allein die Aggressionen der Nato gegenüber Russlands zu rechtfertigen. Als Ergebnis dieser Agressionen stehen heute wieder deutsche Soldaten an der Grenze zu Russland, werden Verkehrswege in östlicher Richtung so ausgebaut, dass sie mit schwerstem Kriegsgerät zu befahren sind.

Nicht über Bemühungen zum friedlichen Zusammenlegen der Völker berichten unsere Politiker und unsere Medien. Das grosse Thema ist eine Ausweitung der Militärhaushalte bis zu einer Größe von zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Zwei Prozent der von uns Bürgern erstellten Produkte und erbrachten Dienstleistungen sollen dafür verwendet werden, Menschen zu töten, zu verletzen, sie aus ihrer Heimat zu vertreiben, zu foltern und zu ermorden.

Im Jahr 2020 waren das über 50 Milliarden Euro allein von Deutschland, obwohl erst ca 1,58 Prozent erbracht wurden. Geld, das ausschlielich der Destruktion dient. Die Menschheit gibt riesige Summen aus um sich selbst umzubringen. Geld das dazu verwand wird um Menschen aus ihrer Heimat zu vertreiben. Menschen, die zu uns kommen aus Ländern, die wir mit Krieg und Vernichtung überziehen, die wir mit Bombenteppichen belegen, deren Felder, Wiesen und Wälder wir mit Tretminen in todbringende Zonen verwandeln. Deren Städte und Dörfer wir dem Erdboden gleichmachen und deren Leben wir so gründlich zerstören, dass sie sich auf eine tausende Kilometer lange Flucht machen, durch Wüsten und über Meere auf kleinen, nicht seetüchtigen Schiffen.

Hier sprechen wir dann bei den Wenigen die bei uns ankommen von einer Willkommenskultur gegenüber Flüchtlingen. Aber nicht von Flüchtlingen, sondern von Vertriebenen, von uns Vertriebenen sollten wir sprechen. 

Mit den tatsächlichen Ursachen für die Vertreibung dieser Menschen aus ihren Heimatländern befassen wir uns nicht. So scheinen die Flüchtlinge einfach so zu entstehen, tauchen auf aus der hitzeflimmernden Wüste oder dem Nebel des morgendlichen Mittelmeers. Und ab dann sind sie für unsere Gemütslage verantwortlich. Sie machen uns ein gutes Gewissen, weil wir sie bei uns aufnehmen, in menschenunwürdigen Behausungen unterbringen, ohne Rücksicht auf Herkunft, Religion und Kultur.

2 Billionen US-Dollar, eine 2 mit 12 Nullen gibt die Menschheit im Jahr aus um Anderen Schaden zuzufügen. Eine Summe, die nicht nur Begehrlichkeiten weckt, sondern die auch in der Lage ist, anderweitig immensen Schaden anzurichten.

Ackerland wird aufgekauft oder mit Gewalt den Eigentümern entrissen. Ackerland, dass in wenigen Jahren durch Dünger, Herbiziden, Pestiziden und genmanipuliertem Saatgut in unfruchtbare Wüste verwandelt wird. Das große Kapital zieht weiter und läßt Menschen zurück denen ihre Heimat nur noch Hunger und Not bietet.

Eine globale Wirtschaft wird aufgebaut, die immer den niedrigsten Löhnen folgt. Die eben noch urbanen Gemeinschaften der indigenen Völker werden zerstört. Menschen ziehen als sozial entwurzelte durchs Land - immer auf der Suche nach Arbeit. Sie werden täglich 12 und mehr Stunden giftigen chemischen Stoffen und Dämpfen ausgesetzt. 

Wo sind unseren hehren Prinzipien von Freiheit und Demokratie, für die wir ja sogar bereit sind jahrelange Kriege zu führen, wenn es darum geht, das sich irgendwelche Textilarbeiter in einer gottverlassenen Region in Asien zu einer Gewerkschaft zusammenschliessen wollen und dafür verprügelt, verhaftet und erschossen werden?

Die so produzierte Jeans hat, wenn sie dann endlich bei uns auf dem Ladenthresen gelandet ist eine Reise mit Schiffen, die mit schmutzigem Teeröl betrieben werden, mit LKWs, die Millionen Liter hochgiftigen Diesel verbrennen und Flugzeugen, die ebenso giftiges Kerosin in die Luft blasen, rund um den Globus hinter sich. 

Zigaretten, die getarnt als “Der Duft der großen, weiten Welt” hochtoxischen Qualm in die Lungen blasen. Alkohol, der scheinbar ausschliesslich von sportlichen, hippen jungen Leuten in traumhafter Natur “genossen” wird macht süchtig und abhängig und lässt seine Konsumenten nicht selten, sozial isoliert, ohne ein Dach über dem Kopf auf verdreckten Bahnhofstoiletten enden. 

Billig und umweltschädlich produzierter Zucker und Fett wird uns in modernen leuchtend hell erstrahlenden Konsumtempeln und in der Fernsehwerbung in Form von Fertigpizza und, stilischen Süssigkeiten als “zarte Versuchung”, zur Herstellung erster Kontakte zwischen dem in sommerlichem Weiß gekleideten mondänen Weibchen und dem notgeilen Männchen angepriesen.

Zucker und Fett die beiden Gifte, die, zumindest in den Wohlstandsgesellschaften des Westens, die mit Abstand meisten Menschen dahinraffen.

Was hat das nun alles miteinander und mit diesem Blog zu tun? Es sind gefährliche Fehlentwicklungen, auf leichtfertigen, fahrlässigen, zum großen Teil aber auf bösartig in die Welt gesetzte Falschinformationen oder wie man heute sagt, Fake-News beruhen. Es gibt Agenturen, die sich ausschliesslich auf die Produktion solcher Fake-News spezialisiert haben. Sie setzen Entwicklungen in Bewegung, die zum Nutzen der Auftraggeber und zum Schaden der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung helfen, den ganz großen Reibach zu machen.

Quertreiber dagegen sind Menschen, die sich der Mehrheitsmeinung in den Weg stellen, die angeblich todsichere Tatsachen hinterfragen. Das, was Quertreiber produzieren sind Quertriebe, die auf der einen Seite schädliche Bewegungen bremsen, wie ein starker Knüppel zwischen den Speichen eines Rades, die aber andererseits wie auf unserem Titelbild auch die tragenden Elemente von Bauwerken sind und ohne die auch Brücken zwischen Menschen und Nationen ihre Tragkraft verlieren.
 

wjungmann - 10:36:26 @ Allgemein | Kommentar hinzufügen

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